5 Tipps von Zoe
Sängerin und Songwriterin
Die 19jährige Sängerin und Songwriterin Zoe startete gleich nach Abschluss ihrer Matura ihre Schauspiel- und Musikkarriere. Außerdem war die Tochter von Papermoon-Gründer Christof Straub in der ersten Staffel der ORF-Serie "Vorstadtweiber" zu sehen. 2015 begeisterte sie mit Songs wie „Adieu“ oder „Quel filou“und brachte ihr Debütalbum „Debut“ heraus. Im Mai 2016 vertritt Zoe mit ihrem Song "Loin d'ici" Österreich beim Song Contest in Stockholm. Für die StadtSpionin präsentiert Zoe ihre fünf Lieblingsbücher.
Mary Hooper |
„Die Schwester der Zuckermacherin“
Zoe: "Dieses Buch war das erste und noch lange nicht das Letzte, welches ich von Mary Hooper gelesen habe . Es handelt sich um ein Jugendbuch, was allerdings durch meine Erfahrung im seltensten Falle heißt, dass es tatsächlich nur für Jugendliche ist. Ich lese es nach wie vor mit viel Leidenschaft, obwohl ich 12 Jahre alt war als ich es mir damals in der Buchhandlung Kuppitsch gekauft habe. Was mir wahnsinnig gut an Mary Hoopers Stil gefällt, ist dass er den Leser in eine andere Zeit und in ein anderes Land hineinzieht , entführt und verzaubert ohne, dass man es merkt. Erst wenn der Leser wieder aufsieht, nachdem die letzte Zeile gelesen wurde, fällt ihm auf , dass er sich doch nicht in den Straßen von London im 17. Jahrhundert herumtreibt, sondern dass er immer noch gemütlich in seinem Bett sitzt. "
Verlagsinfo: Hat die junge Liebe zwischen Hannah und Tom eine Chance gegen die tödliche Bedrohung der Pest? Mary Hooper entführt in das London des 17. Jahrhunderts, in die Welt der Zuckermacher, Apotheker und Wunderheiler.
Verlag:
Bloomsbury
Stieg Larsson|
„
Verblendung“
Zoe: "Selten hat mich ein Buch so gefesselt wie Verblendung. Die Spannung und die unerwarteten Wendungen, mit denen Stieg Larsson spielt, haben mich beinahe um den Verstand gebracht und ich habe mich wiederholt davon abhalten müssen mir diese Spannung durch eine detaillierte Inhaltsangabe aus dem Internet zu zerstören. Ich habe durchgehalten und das Buch beinahe nicht aus den Händen gegeben. Man rätselt mit, und hat beinahe das Gefühl, Teil der Geschichte zu sein und ist am Ende Gott sei Dank nicht traurig, da der zweite Teil bereits auf der Kommode darauf wartet, durch unaufhörliches Lesen und Umblättern zerfleddert zu werden. Nicht ich habe dieses Buch verschlungen sondern umgekehrt."
Verlagsinfo: Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander im Auftrag des Onkels recherchieren. Was sie in der vangerschen Familiengeschichte zutage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt.
Verlag: Heyne
Joachim Meyerhoff | „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“
Zoe: „Dieses Buch hat mein Großvater mir zu meinem 19. Geburtstag geschenkt, und ich habe es 2 Tage danach leider schon ausgelesen gehabt. Dieses Buch hat es allerdings sofort geschafft in meine „All Time Favorits“ zu kommen. Meyerhoff schreibt unfassbar unterhaltsam, tragisch und witzig zu gleich und mit einer gewissen Selbstironie, die mich einfach nur gepackt hat. Da der Beruf des Schauspielers mir selbst sehr am Herzen liegt und Film und Theater hoffentlich in meinem zukünftigen Leben auch noch eine Rolle spielen werden, war dieses Buch auch wahnsinnig lehrreich zugleich. Ich freue mich schon wenn mein obligatorischer Monat verstrichen ist und ich es wieder voller Neugier und Leidenschaft lesen kann! Ich liebe es Bücher mehrmals zu lesen, allerdings muss natürlich etwas Zeit verstreichen bis man das Buch wieder so genießen kann wie beim ersten Mal.“
Verlagsinfo: Die Kindheit auf dem Gelände einer riesigen Psychiatrie und das Austauschjahr in Amerika liegen hinter ihm, die Schulzeit hat er überstanden, als vor dem Antritt des Zivildienstes das Unerwartete geschieht: Joachim wird auf der Schauspielschule in München angenommen und zieht zu seinen Großeltern in die großbürgerliche Villa in Nymphenburg. Er wird zum Wanderer zwischen den Welten. Seine Großmutter war selbst Schauspielerin und ist eine schillernde Diva, sein Großvater ist emeritierter Philosophieprofessor, eine strenge und ehrwürdige Erscheinung. Ihre Tage sind durch abenteuerliche Rituale strukturiert, bei denen Alkohol eine wesentliche Rolle spielt. Tagsüber wird Joachim an der Schauspielschule systematisch in seine Einzelteile zerlegt, abends ertränkt er seine Verwirrung auf dem opulenten Sofa in Rotwein und anderen Getränken. Aus dem Kontrast zwischen großelterlichem Irrsinn und ausbildungsbedingtem Ich-Zerfall entstehen die den Erzähler völlig überfordernden Ereignisse – und gleichzeitig entgeht ihm nicht, dass auch die Großeltern gegen eine große Leere ankämpfen, während er auf der Bühne sein Innerstes nach außen kehren soll und dabei oft grandios versagt.
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch
David Safier |
„Mieses Karma“
Zoe: „Dieses Buch hat mich vor einigen Jahren im Libro, auf Platz eins der Bestseller angelächelt, ich habe es kurzerhand gekauft und es kurzerhand sehr, sehr amüsiert und laut lachend (was normalerweise beim Lesen eher selten passiert!) ausgelesen. Seit dem ist es mir immer wieder in meine Hände gefallen wenn ich Abends nicht schlafen konnte, und hat mich jedes Mal auf dieselbe leichte und freche Weise verzaubert und zum Lachen gebracht. Daraufhin wanderte seither jeder David Safier Roman in mein Bücherregal."
Verlagsinfo: Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird. Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po: Sie ist eine Ameise! Aber Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Was tun? Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!
Verlag:
Rowohlt
Astrid Lindgren|
„Wir Kinder aus Bullerbü“
Zoe: „Dieses Buch hat meine Mutter mir „vererbt“ als ich ungefähr 5 Jahre alt war, zunächst las sie mir selber jeden Abend ein wenig vor bis ich selbst neugierig wurde und meine gerade erst erlernten Lesekünste abends vor dem Schlafengehen selbst ausprobierte. Anfangs war dies natürlich eine holprige Angelegenheit, aber meine Mutter half mir, und Astrid Lindgrens wunderschöner Schreibstil ebenfalls, so dass ich damals schon so gefesselt war und einfach nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Jahre später noch hat mich dieses Buch abends beruhigt als ich Angst hatte einzuschlafen, oder Prüfungsangst hatte. Am Abend vor meiner Matura war dies auch der Fall, ich konnte nicht einschlafen und mir gingen die großartigen literarischen Werke von Goethe , E.T A. Hoffmann, Lessing und Schiller durch den Kopf und verschmolzen ineinander. Vor lauter Panik holte ich „Wir Kinder von Bullerbü“ aus meinem Bücherregal und begann zu lesen. Kein anderes Buch vermag es mich so zu beruhigen und mich in unbeschwerte Kinderzeiten zurück zu versetzen wie Astrid Lindgrens großartiges Werk! Ich schlief friedlich ein und schloss meine mündliche Matura in Deutsch mit einem 1er ab, der meinen schriftlichen Fünfer rettete.“
Verlagsinfo: In Bullerbü zu leben ist das Allerschönste auf der Welt, findet Lisa. Im ganzen Dorf gibt es nur drei Höfe, und Lisa, Lasse, Bosse, Inga, Britta und Ole spielen von früh bis spät. Die besten Tage sind natürlich, wenn Weihnachten ist und man Geburtstag hat. Aber auch sonst ist immer was los. Auf dem Heuboden schlafen, sich verkleiden, Großvater vorlesen und Hütten bauen macht in Bullerbü riesigen Spaß.
Verlag:
Oetinger
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