5 Tipps von Ines Hofbaur
Journalistin und Autorin
Ines Hofbaur, geboren und aufgewachsen in Zell am See, hat immer schon geschrieben. Stapelweise Tagebücher, kistenweise Briefe, ein paar Gedichte, Reiseberichte und seit Abschluss ihres Publizistik-Studiums für mehrere Magazine, Zeitungen und Online-Medien. Immer wieder textet die Wahlwienerin auch für den Newsletter der StadtSpionin. Im Herbst 2016 hat Ines Hofbaur ihr erstes Buch herausgebracht, einen Katzen-Guide für Wien. Hier präsentiert sie ihre 5 Lieblings-Bücher für Katzen-Fans.
Ella Maillart | "Ti-Puss. Mit einer Katze in Indien"
Ines Hofbaur: "Dieses Buch hab ich vor vielen, vielen Jahren gelesen, weil mich die Kombi Indien (wo ich leider immer noch nicht war!) und Katze angezogen hat. Die Autorin ist eine wahre Entdeckerin und so etwas wie eine „Grande Dame“ der Reiseliteratur, sie unternahm schon in der 30ern und 40ern abenteuerliche Fernreisen. Und die Idee eine Katze auf eine Reise quer durch Indien zu nehmen, klingt ja erst einmal undurchführbar. Doch es ist, wie es mit den eigenwilligen Samtpfoten ist: Ti-Puss macht alle Strapazen mit, bleibt ihrem Frauchen treu, geht zwar auch mal verloren, taucht aber wieder auf. Und im Grunde ist die Reisekatze Ti-Puss für Ella Maillart eine ebenso große Lehrmeisterin wie die höchst spirituellen Menschen, die sie in Indien trifft. Eine unglaubliche Geschichte!"
Verlagsinfo: Lange bevor die so genannte Beat-Generation den Buddhismus und das einfache Leben entdeckte, bereiste die Abenteurerin Elle Maillart in den 40er Jahren Südindien und Tibet, auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung und einem Leben im Einklang mit der Natur. Sie war nicht allein auf ihrer Reise – eine kleine Katze, zärtlich „Ti-Puss“ genannt, war ihre ständige Begleiterin. Diese Wahlverwandschaft zweier Vagabunden lässt Ella Maillart tiefe Einsichten über das Wesen der wahren Liebe, Besitzansprüche, Verlustängste und Eifersucht gewinnen, aber auch tiefe Erfüllung und Glück erleben. Wer nicht ohnehin schon Katzenfan ist, spätestens nach dieser Lektüre wird er zum Kreise der KatzenliebhaberInnen zählen.
Verlag: Edition Ebersbach
Helen Brown |
„Cleo"
Ines Hofbaur: "Zu dieser tragischen Geschichte hab ich gegriffen, weil mir der Gedanke einer Katze als Familienheilerin gefiel und weil sie in Neuseeland spielt. Dort hab ich einen meiner schönsten Urlaube verbracht und freu mich immer, wenn ich Lesestoff aus diesem Teil der Erde finde. Das Thema des Buches ist heftig, beim Lesen flossen viele Tränen, aber es ist auch voller Hoffnung und wunderbarer Wendungen. Besonders die letzten Seiten, als es darum geht, wie Autorin und Katze gemeinsam alt werden, und Cleo schließlich in sehr hohem Alter stirbt, haben mich sehr berührt."
Verlagsinfo: Als Sam kurz nach seinem neunten Geburtstag überfahren wird und stirbt, bleiben seine Eltern und sein kleiner Bruder Rob verzweifelt zurück. Einige Wochen später wird ein eher hässliches weibliches Katzenjunges bei der Familie, die auf einem unwegsamen Hang am Rande von Wellington, Neuseeland, lebt, abgeliefert. Sam hatte sich das Kätzchen noch vor dem Unfall als Geschenk ausgesucht. Die in Australien lebende Autorin und Journalistin Helen Brown erzählt in dieser literarischen Autobiographie die berührende Geschichte ihrer Familie, die sich mit Hilfe der Katze Cleo nach dem tragischen Unglück zurück ins Leben kämpft.
Verlag: Deuticke
Jim Davis | „Garfield – Here We Go Again“
Ines Hofbaur: "Ich habe von diesem Büchlein noch die Originalausgabe aus 1986, vergilbt und fleckig. Da war ich 15 und hab das Buch von einer Sprachreise aus England mitgebracht. Ich war ein großer Garfield-Fan, der Humor traf genau meinen Teenie-Geschmack. Über meinem Bett hing auf himmelblauer Blümchentapete ein Garfield-Spiegel mit seiner Anatomie, an die ich mich noch lebhaft erinnern kann: Lasagnecontainer (Bauch), Dosenöffnersensoren (Ohren), Fensterbankbesetzer (Hinterteil), usw. Und auch an meinen Lieblings-Comic: Garfield reibt einen kleinen, nervigen Wuschel-Yorkshire Terrier an der Wand, bis er dort kleben bleibt und meint zufrieden 'Static elecricity is a wonderful thing'."
Verlagsinfo: Seit 1978 ist der weltberühmte Comic-Kater Garfield unter uns – mit einem Ego so groß wie sein legendärer Appetit und einem Charakter, der an Launenhaftigkeit kaum seinesgleichen findet. Sein Dasein scheint hauptsächlich den Zweck zu verfolgen, seinem Versorger, John, und seinem Opfer-Hund Odie auf den Nerven herumzutrampeln. Garfields genialer Schöpfer Jim Davis versteht es immer wieder, seine Leser zu Lachsalven über den egozentrischen Kater hinzureißen.
Verlag: Ravette London
Marlen Haushofer: |
„Bartls Abenteuer"
Ines Hofbaur: "Lange bevor ich 'Die Wand' von Marlen Haushofer verschlungen habe, hat mich dieser Roman aus ihrer Feder völlig begeistert. Bartl war so was wie unser Familien-Buch-Liebling, wobei ich mich gar nicht mehr dran erinnern konnte, ob ihn uns meine Mutter vorgelesen hat, oder wir ihn alle selber gelesen haben. Auf jeden Fall liebe ich dieses Buch und hab es auch meinen Kindern schon vorgelesen, wir haben gemeinsam um den kleinen Kater gebangt, gegrinst und geweint. Die Abenteuer, Revierkämpfe, die Freundschaft mit 'Semmelkater' und Aktionen von Bartl sind einfach hinreißend beschrieben – wenn auch im hausbackenen Schreibstil der 1960er-Jahre und deswegen am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig."
Verlagsinfo: Bartls Abenteuer ist die bezaubernde, vergnügliche und einfühlsame Geschichte eines kleinen Katers, der von seiner Mutter fortgeholt wird und in einer Familie ein neues Zuhause bekommt. Wir erleben, wie Bartl zögernd die Welt zu erkunden beginnt, wie er Abenteuer und Mutproben, Gefahren und Triumphe besteht, wie er der Held der Katzenwelt und eindeutig die Hauptperson der Familie wird. Eine entzückende Katzengeschichte, die Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Freude machen wird.
Verlag: List
Ines Hofbaur: | „Der Katzen-Guide für Wien“
Ines Hofbaur: "Tja, wäre hätte gedacht, dass mein erstes Buch ein Katzen-Buch werden würde? Ich am allerwenigsten! Doch die Idee war einfach zu gut und miaute nach sofortiger Umsetzung. Und was kann einer Miezen-Liebhaberin wie mir Besseres passieren, als sich monatelang tagtäglich mit Katzen zu beschäftigen und hunderte Katzenfotos auf der Festplatte zu horten? Es hat Riesen-Spaß gemacht, ich habe selbst viel Neues über Samtpfoten erfahren und war erstaunt, was es in unserer schönen Stadt alles für Katzen und Katzen-Fans gibt. Außerdem sind die meisten Katzen-Menschen hoch sympathisch, und es haben sich viele nette Kontakte ergeben – auch das mag ich sehr."
Verlagsinfo: Alles für die Katz! In Wien leben bereits 250.000 Stubentiger, Tendenz ständig steigend. Auch die Angebote für Wiener Katzen-Besitzer werden immer vielfältiger – höchste Zeit also, die Tipps für Miezen-Freunde zwischen zwei Buchdeckel zu packen. Wo bekommt man das beste Futter? Wo den ungewöhnlichsten Kratzbaum? Und gibt es wirklich einen Tierarzt, der Homöopathie für Katzen anbietet? Praktisch, bunt und kompakt: Das 1. Handbuch für Miezen-Besitzer liefert die 150 besten Tipps für Wien – von Tierärzten und Shops über Pet-Coaches bis zu Katzenflüsterern.
Verlag: Wundergarten
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