5 Tipps von Eva Herzig
Schauspielerin
Schon als Zweiundzwanzigjährige feierte Eva Herzig als Julia in Shakespeares „Romeo und Julia“ am Burgtheater ihren großen Durchbruch. Nach einigen Jahren an der Burg folgten Engagements in Deutschland und in der Schweiz. Seit ihrem Leinwanddebüt in David Rühms "El Chicko" spielte die in Wien lebende Schauspielerin viele weitere Hauptrollen in Film und Fernsehen. Im Sommer 2016 spielt sie beim "Jedermann" in Salzburg. Für die StadtSpionin präsentiert sie ihre fünf Lieblingsbücher.
Gerhard Roth
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„Atlas der Stille“
Eva Herzig: "Dieser Bildband fiel mir in meiner Berliner Zeit in die Hände und war so etwas wie ein Stück Heimat aus längst vergangener Zeit – und ist es heute noch. Ich liebe es immer wieder darin zu blättern und durch Gerhard Roth's Fotografien in diese fremde und doch so nahe Welt einzutauchen“
Verlagsinfo: Das Besondere im Alltäglichen, im Allgemeinsten zu erkennen, ist Gerhard Roths fotografisches Credo. Der Schriftsteller Gerhard Roth verwendet seit vielen Jahren den Fotoapparat wie eine Sonde, die ihm beim Beobachten und Aufspüren hilft.
Verlag:
Brandstätter
Otfried Preußler
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„Die dumme Augustine“
Eva Herzig: “Ein Buch aus meiner Kindheit, jetzt wieder präsent durch meine Kinder. Da ich als Kind unbedingt zum Zirkus wollte, liebte ich diese Geschichte von der dummen Augustine, die mit ihrem dummen August und ihren drei Kindern in einem Zirkuswagen lebt, sich um die Familie kümmert und davon träumt eines Tages selbst in der Manege stehen zu dürfen. Und dieser Traum geht am Ende auch in Erfüllung.“
Verlagsinfo: Augustine lebt mit ihrem Mann, dem dummen August, und ihren drei Kindern im Zirkuswagen. Gar zu gern möchte sie auch einmal im Zirkus auftreten statt immer nur den Haushalt zu versorgen. Eines Tages muss ihr Mann zum Zahnarzt und sie vertritt ihn in der Vorstellung. Alle sind von ihrem Können begeistert.
Verlag: Thienemann-Esslinger
Thomas Bernhard | „Ein Kind“
Eva Herzig: “Ein Weihnachtsgeschenk meines Vaters an mich, in der nicht immer leichten, suchenden Zeit meiner Pubertät – „als Schlüssel und Trost zum tieferen Verständnis der Sache Leben und Mensch“ (wie sich mein Vater ausdrückte) und gleichzeitig mein Eintritt in die Welt von Thomas Bernhard.“
Verlagsinfo: Die Schande einer unehelichen Geburt, die Alltagssorgen der Mutter und ihr ständiger Vorwurf: Du hast mein Leben zerstört! überschatten Thomas Bernhards Kindheitsjahre. Ein wahres Martyrium begann mit dem Eintritt in die Schule, in der sich der begabte Junge von Anfang an langweilte. Es waren Jahre fern der Idylle, wenn auch nicht ohne Augenblicke des Hochgefühls. Und es war die Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges.
Verlag:
dtv
Robert Seethaler |
„Der Trafikant“
Eva Herzig: “Mit Robert Seethaler hab ich vor Jahren am Burgtheater gespielt, also „musste“ ich dieses Buch kaufen, als es vor mir lag. Und was für ein Glück, ich hab's verschlungen! Er schreibt mit einer wunderbaren Leichtigkeit über die Liebe, das Leben... Apropos, ich sollte sein neues Buch „Ein ganzes Leben“ lesen!“
Verlagsinfo: Österreich 1937: Der 17-jährige Franz Huchel verlässt sein Heimatdorf, um in Wien als Lehrling in einer Trafik - einem kleinen Tabak- und Zeitungsgeschäft - sein Glück zu suchen. Dort begegnet er eines Tages dem Stammkunden Sigmund Freud und ist sofort fasziniert von ihm. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Männern. Als sich Franz kurz darauf Hals über Kopf in die Varietétänzerin Anezka verliebt, sucht er bei dem alten Professor Rat. Dabei stellt sich jedoch schnell heraus, dass dem weltbekannten Psychoanalytiker das weibliche Geschlecht ein mindestens ebenso großes Rätsel ist wie Franz. Ohnmächtig fühlen sich beide auch angesichts der sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse. Und schon bald werden Franz, Freud und Anezka jäh vom Strudel der Ereignisse mitgerissen.
Verlag:
Kein & Aber
Joachim Ringelnatz |
„Schöne Gedichte“
Eva Herzig: “Ich hab's geliebt, wenn mir meine Großmutter Gedichte von Ringelnatz vorgelesen hat. Diese Tradition setzt jetzt meine Mutter bei meinen Kindern fort. Und auch sie lieben es!“
Verlagsinfo: Joachim Ringelnatz ist ein Klassiker der komischen Muse, ein Leichter mit Tiefgang. Spielerisch, frech, unkonventionell und feinsinnig widmet Ringelnatz seine Verse den alltäglichen Dingen des Lebens und schlägt dabei einen Haken ins Philosophische. Mit scheinbarer Leichtigkeit begegnet er den „großen Fragen“ menschlicher Existenz. Dieses Buch bietet einen Querschnitt durch das Werk von Ringelnatz. So skurril wie das, WAS er erzählt, ist die Sprache WIE er es erzählt; poetisch und derb, kindlich naiv und gewitzt, geradeweg und manchmal wunderschön geringelt wie die Seepferdchen, denen er seinen Namen entlehnte.
Verlag:
Marix
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