5 Tipps von Brigitte Jank
Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien
und Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes
KommR.
Brigitte Jank wurde 1951 geboren, ist verheiratet und Mutter einer
Tochter. Seit 2004 ist sie Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien
sowie Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes. Neben ihrer beruflichen und
politischen Arbeit ist sie unter anderem auch Vorsitzende des
Universitätsrates der Modul University Vienna und stv. Vorsitzende
des Universitätsrates der Universität für angewandte
Kunst.
Für die StadtSpionin stellt sie ihre fünf aktuellen
Lieblingsbücher vor.
Anna Enquist | "Letzte
Reise"
Brigitte Jank: „Wie geht es jemandem, der auf den
geliebten Menschen wartet. Und immer wieder warten muss? Wie lebt man
ein Leben, wenn der andere wieder und wieder aufbricht, die Welt zu
erkunden? Über die großen Entdecker und Abenteurer der
Geschichte sind Tonnen an Büchern geschrieben worden. Viel zu
selten aber Bücher über ihre Partnerinnen. Über
Elizabeth Batt zum Beispiel, die Ehefrau des Weltumseglers James Cook.
In seine Fahrten und ihr Leben verwebt Anna Enquist die großen
Themen von Wahrheit, Liebe und Tod. Ein großer Roman über
eine große Frau."
Verlagsinfo: Captain James Cook war einer
der berühmtesten Entdeckungsreisenden des 18. Jahrhunderts, aber
vom Leben seiner Frau Elizabeth, die zu Hause in England immer wieder
auf ihn wartete, weiß man wenig. Anna Enquist erzählt in
ihrem faszinierenden Roman von Elizabeths Leben als Frau und Mutter,
als Geliebte und als Verlassene, und zugleich schildert sie
farbenprächtig die vorviktorianische Zeit, Cooks Abenteuer und
Ideen.
Verlag: btb | Hier bestellen
Richard
Mason | "Minutenwalzer"
Brigitte Jank: „Unterschiedlicher könnten
Eloise und Joan McAllister, Tochter und Mutter kaum sein. Dennoch
finden sie beide, zwischen London und Südafrika, zwischen
Investmentbüro und Altersheim, auf jeweils ganz individuelle Art
und Weise, letzten Endes zu sich und damit auch zu einander. Eine
grandios erzählte Geschichte über das Altwerden, die Liebe
und die Kraft der Phantasie."
Verlagsinfo: Eloise McAllister ist Ende
vierzig, alleinstehend, und führt das Leben, für das sie sich
entschieden hat: erfolgreich, unabhängig, selbstbestimmt. Doch
eines Tages begeht die Investmentmaklerin eine völlig irrationale
Handlung. Sie überzeugt ihren Chef, ein Millionengeschäft zu
riskieren, das allein auf einem Hinweis ihres früheren
Lebensgefährten beruht. Damit setzt sie nicht nur ihre Karriere
aufs Spiel, sondern das ganze Fundament ihrer mühsam erarbeiteten
Unabhängigkeit. Und ohne dass es ihr bewusst ist, hat sie in ihrem
Leben wieder Platz für die Liebe geschaffen.
Eloises Mutter Joan ist achtzig. Sie war eine begabte Pianistin, doch
nun kann sie nicht mehr spielen. Bevor sie in ein Altenheim zieht,
unternehmen Mutter und Tochter eine Reise nach Südafrika, wo ihre
Vorfahren herstammen. In der trockenen Hitze erwachen langbegrabene
Familiengeschichten zum Leben. Geschichten, die Joan die Kraft geben,
mit ihrem eigenen Leben auf versöhnliche Weise abzuschließen.
Verlag: Kindler Verlage| Hier bestellen
Walter Kappacher | "
Der Fliegenpalast"
Brigitte Jank: „Im Mai hat Walter Kappacher den
renommierten Georg Büchner Preis verliehen bekommen. Damit wurde
einer der herausragendsten, zugleich aber auch stillsten Autoren
Österreichs gebührend geehrt. Endlich, darf gesagt werden.
Kappachers exakte Sprache mündet in wohltuend langsame
Bücher. Zum Beispiel in sein jüngstes, den absolut
lesenswerten ‚Fliegenpalast‘.“
Verlagsinfo: August 1924: Mehr aus
Verlegenheit kehrt der alternde Schriftsteller H. an einen Ort seiner
Kindheit zurück - Fusch, ein Kurbad in den Salzburger Bergen, wo
er mit seinen Eltern als Heranwachsender lange Sommerwochen verbracht
hat. Inzwischen hat sich viel verändert: Freunde sind abhanden
gekommen, sein Ruhm liegt Jahre zurück, sein Schaffen ist bedroht
von seiner labilen Gesundheit und den leisesten Störungen. Auch im
abgelegenen Bad Fusch hat die neue Zeit nach dem Krieg Einzug gehalten,
an der er nur mehr als Beobachter teilnimmt, der sich selbst zunehmend
fremd geworden ist.
Bei einem Spaziergang wird H. ohnmächtig. Als er wieder zu sich
kommt, lernt er den jungen Doktor Krakauer kennen, den Privatarzt einer
Baronin - auch er ist ein Rückkehrer in einer fremden Welt. H.
sucht seine Freundschaft, doch da ist die Baronin - und da ist die
Einsamkeit, der er nicht entkommt.
Verlag: Residenz| Hier bestellen
Thomas Glavinic | "Das bin doch ich"
Brigitte Jank: „Ein Schlüsselroman? Eine Abrechnung mit dem
Literaturbetrieb? Oder einfach nur eine Satire? Was die Wiener wie die
deutsche Literaturszene bei Erscheinen des Buches umgetrieben hat, ist
bedeutungslos. Denn Glavinic schreibt virtuos, mit einer gehörigen
Portion Selbstironie und knisternder Bosheit. Er verfügt über
ein scharfes Auge, eine spitze Feder und eine ebensolche Zunge.
Ergebnis: Stunden höchsten Lesevergnügens!“
Verlagsinfo: Ein Mann schreibt einen
Roman. Der Mann heißt Thomas Glavinic, der Roman heißt "Die
Arbeit der Nacht" und der Mann will das, was alle wollen: Erfolg. Er
will einen Verlag, einen Preis, Geld. Was er hat, ist ein Manuskript,
eine Literaturagentin, Kopfschmerzen und leider zumeist
unerträgliche Mitmenschen. Und er hat auch einen netten Freund,
der selbst einen Roman geschrieben hat, dessen Verkaufszahlen die
Mutter unseres Autors zu dem Aufschrei bringen: "Wann schreibst du denn
mal so was?" Mit vollendetem Realismus und aberwitziger Komik spielt
Thomas Glavinic ein Spiel mit der Wirklichkeit und ihrer Verdopplung -
ein seltenes, ungewöhnliches Lesevergnügen.
Verlag: Hanser Belletristik | Hier bestellen
Alessandro Baricco | "Seide"
Brigitte Jank: „Eine seidenzarte, fein gewebte,
unendlich luftig-leichte Liebesgeschichte zwischen einem Franzosen und
einer Japanerin. Ein Kleinod."
Verlagsinfo: Knisternde Seide, kühl,
edel und kostbar. Als 1861 eine nahezu weltweite Epidemie in der
Seidenraupenzucht um sich greift, fühlen sich die Spinnereien des
südfranzösischen Städtchens Lavilledieu in ihrer
Existenz bedroht. Daher bricht der Seidenraupenhändler
Hervé Joncour im Herbst desselben Jahres auf zu einer
beschwerlichen Reise in das für seine Seide berühmte, doch
gegen alle äußeren Einflüsse abgeschottete Japan.
Die Geschäfte mit dem japanischen Edelmann Hara Kei sind bald
getätigt, und da sieht er sie: wie eine Skulptur, wie ein stummes
Abbild perfekter Weiblichkeit liegt das junge Mädchen,
gehüllt in einen Seidenschal, zu Füßen ihres Gebieters.
Nur ein Blick und eine kurze Botschaft – mehr ist es nicht, was
Joncours Leidenschaft entfacht. Niemals wird er auch nur die Stimme der
rätselhaften Schönen hören. Doch die Sehnsucht bestimmt
fortan sein Leben.
Jahr für Jahr treibt es ihn ins ferne Japan – im heimatlichen
Lavilledieu erwartet ihn seine Frau Hélène stets
sehnsüchtig zurück. Dann bricht in Japan der Krieg aus. Eine
letzte Reise, der Hof Hara Keis liegt in Schutt und Asche, und Joncour
weiß: Nie wieder darf er zurückkehren. Sechs Monate nach
seiner Rückkehr erreicht ihn jedoch ein Brief mit japanischen
Schriftzeichen …
Verlag: dtv | Hier bestellen
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