Manchmal mampf ich auch ein Fertigprodukt
Ulli Schmidt im Interview
Ulli Schmidt (32) steht täglich zwischen Überfluss und Armut. Sie ist seit einem Jahr Geschäftsführerin der Wiener Tafel, die täglich 10.000 Bedürftige in Wien mit Lebensmittlen beliefert. Wie sehr diese Arbeit auch ihr Privatleben beeinflusst, was ihren Biorhythmus durcheinander bringt und wie sie ihre Freunde als Moralapostel nervt, erzählte die heimliche Abenteurerin im Gespräch mit der StadtSpionin.
Ulli Schmidt, Geschäftsführerin der Wiener TafelStadtSpionin: Frau Schmidt, wann haben Sie das letzte Mal Essen weggeworfen?
Ulli Schmidt: Hmm, also eigentlich grad gestern. Das war der letzte Bissen meines Reiscurrys, den ich nicht mehr aufessen konnte.
Sie arbeiten ja bei der Wiener Tafel, die Lebensmittel vor dem Müll „rettet“ und an Bedürftige weitergibt. Spielt denn da dann ein schlechtes Gewissen mit, wenn Sie privat etwas wegwerfen?
Immer! Natürlich bin auch ich nicht davor gefeit, aber durch meine Arbeit versuch ich da wirklich darauf zu schauen und wenn‘s mir passiert, dann fühl ich mich unheimlich schlecht (lacht).
Wie viel wird denn in Österreich weggeworfen?
Da gibt’s sehr unterschiedliche Zahlen. Woran wir uns halten, sind Zahlen von Felizitas Schneider von der Universität für Bodenkultur, die spricht von bis zu 166.000 Tonnen Lebensmitteln jährlich! Und das sind nur die Lebensmittel von Haushalten, die noch genießbar wären! Es gibt kaum Daten zu gewerblichem Müll, also Lebensmitteln von Firmen, weil die nicht zugänglich sind. Die gibt man natürlich nicht gern her, die Daten sind meistens geheim. Aber es gibt wüste Schätzungen. Und alleine die 166.000 Tonnen aus Privathaushalten lassen eh schon darauf schließen, was da sonst noch dazukommt.
Gibt es da Vergleichswerte mit anderen Ländern?
Eine aktuelle Studie von Toppitz sagt, dass in Europa jeder fünfte Einkauf im Müll landet.
Ist das Wegwerfen ein neues Problem?
Das Wegschmeißen an sich ist jetzt kein neues Phänomen. Aber ich glaube, es fehlt immer mehr das Bewusstsein und das Wissen, wie ich Lebensmittel verwerten kann. Natürlich gibt’s auch gesetzliche Auflagen, die unter Umständen strenger geworden sind. Der Handel unterliegt sehr strengen Auflagen und Fristen wie dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Vielleicht gab’s auch früher einfach nicht so viele Zahlen über das Wegwerfen. Was ich schon glaube, ist, dass der Wert der Ressource Nahrungsmittel ein bisschen verloren geht. Man braucht nur selbst in den Supermarkt gehen und schauen, was da alles steht, welchem Überfluss wir ausgeliefert sind. Mittlerweile hat jeder Supermarkt einen eigenen Backshop. Dabei werden 70.000 Tonnen Backwaren in Österreich wieder entsorgt, das ist ein Viertel der Produktion! Und diese Entsorgungskosten werden schon in den Preis reingeschlagen.
Also wenn ich mir ein Semmerl kaufe, zahle ich auch gleich dessen Entsorgung?
Genau! Und auf das macht die Wiener Tafel auch aufmerksam. Bewusstseinsbildung ist auch in unseren Statuten verankert, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen.
Integrationsstadträtin Frauenberger (Mitte) und Ulli Schmidt am Naschmarkt
Wie ist denn die Wiener Tafel überhaupt entstanden?
Die Bewegung kommt ursprünglich aus New York – „City Harvest“ – und ging dann in den 80er, 90er Jahren nach Europa. Die Wiener Tafel war die erste in Österreich und gibt’s jetzt seit 12 Jahren. Sie ist von vier Studenten und Studentinnen der Sozialakademie gegründet worden, das war quasi ihr Abschlussprojekt. Es war wirklich viel Schweiß und Blut, Nerven und Kraft, das auf die Beine zu stellen! Es gab kein Büro und nur ein geliehenes Auto. Die Wiener Tafel ist zum Glück gewachsen – wobei „zum Glück“, das ist natürlich immer unter Anführungsstrichen zu sehen, weil eigentlich ist es ja traurig, dass es Organisationen wie die Wiener Tafel geben muss – aber sie hat sich vergrößert und professionalisiert. Wir haben mittlerweile vier Lieferfahrzeuge und über 220 ehrenamtliche Mitarbeiter, die das Kerngeschäft der Wiener Tafel bewältigen. Das sind Menschen von der Schülerin bis zur Pensionistin und dem Erwerbslosen. Ganz unterschiedliche Charaktere, die sich je nach Zeit und Können bei der Wiener Tafel einbringen.
Worin besteht denn das Kerngeschäft?
Das ist das Lieferwesen, also die Abholung der Warenspenden von Firmen. Wir holen Lebensmittel und Hygieneartikel ab und bringen sie unmittelbar zu sozialen Einrichtungen. In Wien sind das derzeit 80 Einrichtungen, zum Beispiel Frauenhäuser, Mutter-Kind-Heime, Flüchtlingsheime, Notschlafstellen, Beratungsstellen – und wir erreichen dadurch über 10.000 Armutsbetroffene in Wien. Für uns als Wiener Tafel, ist das ganz wichtig, dass neben der materiellen Grundversorgung durch Lebensmittel auch professionelle Betreuung und Beratung angeboten werden, um die Leute wieder aus ihrer Situation herauszuführen.
Welche Lebensmittel bekommt die Wiener Tafel?
Wir erhalten überlagerte Lebensmittel oder Lebensmittel, die aus den verschiedensten Gründen nicht für den Verkauf bestimmt sind, aber noch völlig in Ordnung, also genusstauglich sind. Da sind Verpackungsfehler oder Etikettfehler, das Gewicht passt um ein paar Milligramm nicht oder das Produkt wird ganz aus dem Sortiment genommen. Oder Saisonartikel: Wir bekommen jedes Jahr zu Ostern die Schokohasen nach Ostern, was aber völlig egal ist, weil die Schokolade natürlich noch völlig in Ordnung ist.
Die Wiener Tafel versorgt täglich 10.000 Bedürftige in Wien mit Lebensmitteln.
Sie sind seit gut einem Jahr Geschäftsführerin der Wiener Tafel. Wie kam das?
Zur Wiener Tafel bin ich vor fast fünf Jahren gekommen. In der Endphase meines Soziologiestudiums wurde da eine Logistikerin gesucht wird, ich hab mich beworben und seitdem bin ich da. Es hat sich eher so ergeben, aber es ist wirklich schön. Die Arbeit macht mir Spaß, ich hab unmittelbare Erfolgserlebnisse. Und was echt toll ist, es ist auch ein gesamtgesellschaftlicher Nutzen dabei, denn irgendwie stellt man sich bei einem Job ja doch die Frage „Naja, was bringt das?“ Und da hab ich ganz klare Antworten darauf.
Eine kurze Zeit waren Sie ja auch mal Flugbegleiterin…
(Lacht) Oje, woher wissen Sie das? Ja, stimmt. Nach meiner Matura war ich sehr orientierungslos und wusste überhaupt nicht, was ich machen soll. Ob ich studieren soll oder gleich einen Job suchen, und es gab damals noch die Möglichkeit während der Sommersaison Flugbegleiterin zu sein und das hab ich genutzt. Aber es war dann nicht so meine Sache, es hat zwar schon Spaß gemacht und ich hab viel gesehen, aber es war anstrengend. Das waren hauptsächlich Langstrecken, die unterschiedlichsten Zeitzonen. Da aufstehen und dort aufstehen. Mein Biorhythmus war ziemlich durcheinander.
Trotzdem haben Sie offenbar ein Faible für ferne Länder. Da gab’s doch auch mal ein Praktikum in Südafrika…
Stimmt. Dieses Ferialpraktikum in einem Hotel in Südafrika war so meine erste, wirkliche Reise ganz allein und dann gleich ans andere Ende der Welt. Meine Mutter hat sich große Sorgen gemacht, aber sie war echt tough, hat einfach losgelassen und vertraut, dass es gut gehen wird. Und es war echt eine tolle Erfahrung.
Es war spannend für mich zu sehen, wie der Konflikt der Apartheid dort immer noch herrscht und auch diese Strukturen sich zwar langsam auflösen, aber immer noch da sind. Vielleicht hat das auch schon ein bisschen das Interesse in Richtung Soziologie geweckt, die ich später studiert habe.
Was war denn damals Ihr eigentlicher Berufswunsch?
Ich wollte immer Reisejournalistin werden (lacht)! Ich schlie ß es auch nicht aus, vielleicht schaff ich das nochmal. Bei mir im Bücherregal stehen „Reisen und Schreiben“, „Alleine reisen“, „Frauen und Reisen“ und und und. Irgendwie fasziniert mich das schon.
Klingt ja ganz schön abenteuerlich, obwohl Sie eigentlich sehr ruhig, fast zurückhaltend wirken.
(Lacht) Ja, das ist vielleicht, weil ich ein Luftzeichen bin. Es stimmt schon, dass ich auf den ersten Blick so wirke, aber ich bin ein sehr neugieriger Mensch. Ich brauch auch die Herausforderung und stürz mich gern in Abenteuer. Und ich erfüll mir immer ganz gern mal meine Wünsche: Ich war zum Beispiel auch im Tessin und hab Ziegen gehütet.
Das ist ja ein sehr spezieller Wunsch!
Ja, ja vielleicht (lacht). Das war auch echt schräg, da bin ich um 6 Uhr in der Früh in Schwechat ins Flugzeug nach Zürich eingestiegen, bin dann lange mit der Bahn ins Tessin gefahren, dann noch mit einem Bus in irgendein Dorf und war um 6 am Abend auf der Alm. Ich bin dort angekommen mit meinem schweren Rucksack. Ich hab viel zu viel mitgenommen. Jetzt weiß ich, wenn man auf die Alm geht, braucht man lediglich ein paar T-Shirts zum Wechseln, Arbeitshosen und Regenjacke und unbedingt gescheite Schuhe, weil die Steillage war schon ziemlich extrem. Ich war fast zwei Monate dort, wir haben geheut und die Ziegen gemolken und Käse gemacht und gemeinsam gegessen. Ich war sehr traurig am Ende und wollt gar nimmer weg. Ich hab sowieso ein bissl einen Hang zur Landwirtschaft, ich komm ja auch vom Land aus dem Waldviertel. Und auch dieses Herstellen von irgendwas, das ist wirklich eine schöne Arbeit.
Da bekommt man ja auch einen ganz anderen Zugang zum Produkt.
Ja, genau. Es gibt ja ganz viele Menschen, die Vorurteile gegen Ziegenmilch haben, alle sagen, die stinkt. Mich nicht ausgenommen (lacht). Aber was die Ziegen da oben fressen, die feinsten Kräuterwiesen, da wachsen Zitronenmelisse und Pfefferminze und Thymian, dementsprechend qualitativ ist dann auch dieser Käse und die Milch, das war also wirklich toll. Da kriegt man schon einen anderen Bezug, auch wenn man sieht, wie viele Arbeitsschritte das sind, bis das Produkt fertig ist.
Auch etwas, das einen wieder erkennen lässt, wie wertvoll Lebensmittel sind.
Genau! Lebensmittel waren ja immer schon wertvoll und früher noch mehr, weil sie knapper waren. Jetzt gibt’s eine Überproduktion, Billigprodukte, Massenproduktion. Es ist manchmal wirklich schwierig, auch für mich als Konsument, den Lauf des Produkts nachvollziehen zu können. Man sieht das ja oft in Dokumentationen: Da wird’s geerntet, hier wird’s gewaschen und dort wird’s verpackt und im Regal steht dann am Etikett „Hergestellt in Österreich“. Aber wie wird ein Käse denn hergestellt, wie schwer ist es, Kühe zu halten und zu pflegen? Was steht dahinter? Ich glaub, dieses Wissen schafft dann auch wieder das Bewusstsein für den Wert eines Produkts, und auch Lust darauf, selber seine Erfahrungen damit zu machen.
Wenn man da auf der einen Seite diesen Überüberfluss an Produkten und Lebensmitteln sieht und auf der anderen Seite die Armut, wie bekommt man da diesen Spagat hin?
Den Spagat bekommt man einfach so hin, dass man mit seinen M öglichkeiten arbeitet.
"Jeder kann Robin Hood sein!" - Werbeplakat der Wiener Tafel
Und die Wiener Tafel ist eben diese Brücke zwischen Überfluss und Bedarf und ist eine ganz einfache Idee, die dahintersteckt. Sie ist eine soziale Spedition, die sich zum Ziel gesetzt hat, Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten und an Hilfsbedürftige weiterzugeben. Und über diese materielle Grundversorgung bekommt man ja auch wieder einen Zugang zu den Menschen und kann ihnen weiterhelfen. Also der Spagat ist einfach wirklich die praktische Arbeit.
Hat man da eigentlich noch Lust, in den Supermarkt einkaufen zu gehen?
Lust … Naja, ich bin grundsätzlich nicht so die typische Einkäuferin. Ich hab einen Singlehaushalt und ich geh nach Einkaufszettel einkaufen. Wenn ich hungrig einkaufen geh, mach ich den gleichen Fehler wie wir alle wahrscheinlich und kauf einfach viel zu viel. Was ich gern mache, ist kochen. Natürlich gelingt es mir nicht immer und dann mampft man halt irgendein Fertigprodukt, aber ich schau drauf, dass ich zumindest ein paar Mal in der Woche frisch koche.
Ihre Arbeit beeinflusst Sie also sowohl beim Einkaufen als auch beim Essen. Haben Sie schon immer so auf Ihre Lebensmittel geachtet oder erst seit Sie hier arbeiten?
Ich bin in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass man aus allem etwas machen kann. Ich hab das Glück gehabt und gelernt, wie man Lebensmittel verwertet und tu mir so leichter. Ich bin also schon mit diesem Bewusstsein zur Wiener Tafel gekommen, aber ich merke, dass ich in meinem Freundeskreis ein bissl den Moralapostel raushängen lass (lacht) und sag, „He schau mal, ist das nicht viel zu viel, was du kaufst“ oder „Koch mal wieder richtig“. Das hat sich sicher verstärkt, dass ich andere drauf aufmerksam mach und manche empfinden das auch unangenehm.
Sie sind also ein Moralapostel, auch ein Gutmensch?
Ach, Gutmensch, was ist ein Gutmensch. Also ich hab nix dagegen, ich bezeichne mich auch gern als Gutmensch, aber leider ist in den letzten Jahren so eine negative Konnotation dazu gekommen.
Vielleicht passt „guter Mensch“ besser?
(Lacht) Ach, das ist auch wieder so: was ist gut? Ich mach genauso Fehler, mir passiert’s auch, dass ich Lebensmittel wegschmeiß, aber ich hab jetzt immerhin kein Auto mehr, also insofern, ja (lacht). Das find ich gut. Ich fahr irrsinnig viel mit dem Fahrrad, gerade in Wien ist das super. Ich achte auch auf diese Plastiksackerlgeschichte, ich geh mit der Stofftasche einkaufen, aber dafür rauch ich hin und wieder eine Zigarette, das ist vielleicht nicht so gut. Also gleicht sich das wieder aus.
Lisa Grohs
(November 2011)
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