5 Tipps von Agnes Husslein-Arco
Direktorin Belvedere Geboren wurde Agnes Husslein-Arco 1954 in Wien. Seit ihrem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie liegt  ihr Forschungsschwerpunkt in der Kunst der Klassischen Moderne. Nach ersten  Stationen im Wiener Dorotheum sowie bei Sotheby’s New York, war sie über 20 Jahre  für Sotheby’s Wien tätig. Weitere Stationen waren das Guggenheim Museum, das Moderne Kunstmuseum Kärnten, sie war Direktorin des Rupertinums und des Modernen Museums in Salzburg.  Seit 2007 ist Agnes Husslein-Arco Direktorin des Belvedere.
Geboren wurde Agnes Husslein-Arco 1954 in Wien. Seit ihrem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie liegt  ihr Forschungsschwerpunkt in der Kunst der Klassischen Moderne. Nach ersten  Stationen im Wiener Dorotheum sowie bei Sotheby’s New York, war sie über 20 Jahre  für Sotheby’s Wien tätig. Weitere Stationen waren das Guggenheim Museum, das Moderne Kunstmuseum Kärnten, sie war Direktorin des Rupertinums und des Modernen Museums in Salzburg.  Seit 2007 ist Agnes Husslein-Arco Direktorin des Belvedere.Für die StadtSpionin präsentiert sie ihre 5 Lieblingsbücher.
 Alice Herdan | "Das Scheusal"
Alice Herdan | "Das Scheusal" 
      Agnes Husslein: „Das Scheusal ist eines meiner Langzeit- Lieblingsbücher. Diese Geschichte einer Familie,  die in den Wirren des Krieges ihr Vermögen verliert und das Land verlassen  muss, über das Exil der Autorin und über ihre „wertvolle“ Erbschaft des kleinen  hässlichen Köters hat mich besonders berührt. Zum einen liebe ich Hunde, zum  anderen finde ich es faszinierend, wie eine Familie trotz schwieriger Umstände  weder ihren Zusammenhalt noch ihren Humor verliert. Ich finde das Buch wirklich  großartig und nehme es gerne immer wieder zur Hand…“
    Verlagsinfo:
Das Scheusal heißt Mucki und ist  ein alter, blinder, unsäglich verwöhnter Hund. Alice Herdan-Zuckmayer erbte ihn  - als »Verpflichtung« von einer schrulligen Tante. Als die Zuckmayers 1938 aus  Österreich flohen, mussten sie den wertvollsten Teil der Erbschaft  zurücklassen, aber Mucki begleitete sie auf allen Wegen des Exils. Mucki  erlebte die Überfahrt in die USA in trunkenem Zustand, passierte den Zoll als  »wertloses« Hundetier und erreichte auch noch die »Farm in den grünen Bergen«,  wo er hochbetagt und tief betrauert starb. 
      Verlag: Fischer
      
    
 Herbert Rosendorfer | 
„Briefe in die chinesische Vergangenheit“
Herbert Rosendorfer | 
„Briefe in die chinesische Vergangenheit“ 
  Agnes Husslein: „Der Briefroman gehört seit seinem  Erscheinen in den 1980er Jahren zu meinen literarischen Wegbegleitern – ein  fantastisches Buch, das man zumindest einmal im Leben lesen sollte. Die  Geschichte des Protagonisten ist ja eine Art Zeitreise, die vom Schriftsteller  brilliant- komisch erzählt einen neuen Blickwinkel auf das Leben der „modernen“  Gesellschaft ermöglicht. Der Autor, Herbert Rosendorfer, ist ja  bedauerlicherweise erst vor wenigen Tagen verstorben.“
  Verlagsinfo: Ein Mandarin aus dem China des  10. Jahrhunderts versetzt sich mit Hilfe eines »Zeit-Reise-Kompasses« in die  heutige Zeit. Er überspringt nicht nur tausend Jahre, sondern landet auch in  einem völlig anderen Kulturkreis: in einer modernen Großstadt, deren Name in  seinen Ohren wie Min-chen klingt und die in Ba Yan liegt. Verwirrt und  wissbegierig stürzt sich Kao-tai in ein Abenteuer, von dem er nicht weiß, wie  es ausgehen wird. In Briefen an seinen Freund im Reich der Mitte schildert er  seine Erlebnisse und Eindrücke, erzählt vom seltsamen Leben der »Großnasen«,  von ihren kulturellen und technischen Errungenschaften und versucht  Beobachtungen und Vorgänge zu interpretieren, die ihm selbst zunächst  unverständlich sind.
    Verlag: dtv
    
      
       Leo Tolstoi |
      „Anna Karenina“
Leo Tolstoi |
      „Anna Karenina“ 
      Agnes Husslein: „Schon seit meiner Jugend habe ich  eine besondere Liebe für historische Romane und zur russischen Literatur  generell. Anna Karenina, der weltbekannte Epos, ist vielleicht der beste Roman  Tolstois. Liebe, Hass, Geburt, Tod, Sehnsucht, Eifersucht… In diesem Buch  findet man die gesamte Palette der großen Gefühle und natürlich eine  detaillierte Beschreibung des zaristischen Russlands in der Mitte des  neunzehnten Jahrhunderts .“
      Verlagsinfo: Anna Karenina scheint alles zu  besitzen, was glücklich macht. Doch als der leidenschaftliche Offizier Graf  Wronskij in ihr Leben tritt, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie muss ihrer  bedingungslosen Liebe folgen – bis zum bitteren Ende. Tolstois berühmtes Werk  gilt als sein künstlerisch vollkommenstes, mit Charakterbildern von  unerreichter Feinheit, zugleich ist es ein unerbittliches Porträt der  russischen Gesellschaft. 
      Verlag: dtv     
      
  
 Marlen Haushofer | Die Wand
Marlen Haushofer | Die Wand
    Agnes Husslein: „Als ich Die Wand das erste Mal zu lesen begann, hat mich dieses Meisterwerk der  oberösterreichischen Schriftstellerin derart überwältigt, dass ich das Buch  ohne Unterbrechung auslesen musste. Die Geschichte ist so mitreißend und  vielschichtig, dass er zurecht als „feministischer Jahrhundertroman“ gilt. Vor  einigen Tagen habe ich gelesen, dass der Roman unter der Regie von Julian  Pölsler verfilmt wird – einige der großen Regisseure wie Haneke, Corti oder  Brandauer hatten ihre ursprünglichen Pläne für eine Verfilmung ja nicht  verwirklicht. Der Kinostart wird ein Fixtermin in meinem Kalender.“
    Verlagsinfo: Eine Frau will mit ihrer  Cousine und deren Mann ein paar Tage in einem Jagdhaus in den Bergen  verbringen. Nach der Ankunft unternimmt das Paar noch einen Gang ins nächste  Dorf und kehrt nicht mehr zurück. Am nächsten Morgen stößt die Frau auf eine  unüberwindbare Wand, hinter der Totenstarre herrscht. Abgeschlossen von der  übrigen Welt, richtet sie sich inmittten ihres engumgrenzten Stücks Natur und  umgeben von einigen zugelaufenen Tieren aufs Überleben ein.
    Verlag: List     
      
  
 Francoise Gilot | Leben mit Picasso
Francoise Gilot | Leben mit Picasso 
    Agnes Husslein: „Die überaus talentierte, junge  Künstlerin Gilot beschreibt in ihrem Buch die Beziehung zum Genie Picasso. Es  ist ganz erstaunlich, dass sie sich trotz ihrer Jugend nicht in die  Abhängigkeit des Partners begibt, sondern konsequent ihren Weg geht und sich  nicht unterkriegen lässt. Emanzipierte Frauen gefallen mir. Auch wenn Picasso  selbst lange das Erscheinen des Buches verhindern wollte, finde ich den sehr  persönlichen Blick – quasi aus direkter Quelle – in das Künstlerleben und seine  Entwicklung spannend. Und es ist ein Stück Zeitgeschichte der 1950er Jahre.“
    Verlagsinfo: Wir lernen Picasso durch die  Gilot als Menschen und Künstler kennen wie nie zuvor. Wir lernen das Genie  sogar besser verstehen. Uns hat das Drama einer Frau bewegt, die nach zehn  Jahren des Zusammenlebens das Genie nicht länger ertragen konnte. Das  menschliche Dokument ist auch dafür ein Zeugnis, dass die Kunst eine tödlich  gefährliche Religion ist, in der mit dem Leben bezahlt wird.
    Verlag: Diogenes 
      
  
      
       
    
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