5 Tipps von Clara Luzia
  Singer-Songwriterin
    
     Die Wiener Musikerin Clara Luzia, die eigentlich Clara Luzia Maria Humpel heißt, ist eine der beliebtesten heimischen Singer-Songwriterinnen. Seit 2006 veröffentlicht sie Alben auf ihrem eigenen Label Asinella Records. 2008  erhielt sie den Amadeus Award  in der Kategorie "FM4 Alternative Act." Im Moment klettert ihr fünftes Album "We Are Fish" die Charts hoch. Für die StadtSpionin präsentiert sie ihre 5 aktuellen  Lieblingsbücher.
Die Wiener Musikerin Clara Luzia, die eigentlich Clara Luzia Maria Humpel heißt, ist eine der beliebtesten heimischen Singer-Songwriterinnen. Seit 2006 veröffentlicht sie Alben auf ihrem eigenen Label Asinella Records. 2008  erhielt sie den Amadeus Award  in der Kategorie "FM4 Alternative Act." Im Moment klettert ihr fünftes Album "We Are Fish" die Charts hoch. Für die StadtSpionin präsentiert sie ihre 5 aktuellen  Lieblingsbücher.
  
 Susanne Ayoub | „Schattenbraut“
Susanne Ayoub | „Schattenbraut“ 
Clara Luzia: „Dass ich dieses Buch  gelesen habe, ist schon zwei, drei Jahre her. Inhaltlich kann ich mich nicht  mehr an Details erinnern, ich weiß aber, dass es eines jener Bücher war, von  denen ich während des Lesens gehofft hatte, es möge nie enden. Und das, obwohl  es ohnehin ein dicker Wälzer ist. Ich hatte es dennoch in wenigen Tagen  ausgelesen, es zog mich so in seinen Bann. Eine generationenumspannende  Familiengeschichte, die die politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts  widerspiegelt und auch noch ein Kriminalfall mit dabei – Herz, was willst Du  mehr?“
    Verlagsinfo:
1930 im Hotel  Panhans, dem Treffpunkt der Wiener Haute volee: Die Zwillingsschwestern  Friederike und Johanna, Töchter einer Handschumachers, verlieben sich zum  ersten Mal, beide in denselben - beide in den Falschen. So beginnt eine  Geschichte von unerwiderter Liebe und Eifersucht, von Geheimnis und Schuld. Ein  Verhängnis, dem drei Menschen zum Opfer fallen. 
      Verlag: Hoffmann und Campe
      
    
 Grossman | 
  „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“
Grossman | 
  „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ 
    Clara Luzia: „Die ersten 100, 200 Seiten waren  hart, ich wollte es immer wieder weglegen, aber blieb glücklicherweise stur,  denn was danach kommt, ist für mich eines der besten Bücher, das ich je gelesen  habe. Grossman erzählt von einer Mutter in Israel, die eine ganz logische  Überlegung anstellt: Als sich ihr Sohn nach Ableistung des Armeedienstes  freiwillig meldet und prompt die Intifada einsetzt beschließt sie, auf eine  längere Wanderung zu gehen. Denn wenn sie nicht zuhause ist, kann ihr niemand  die Nachricht eines etwaigen Todes ihres Sohnes überbringen. Ein wundervoller  Roman über das Menschsein, das Leben, Politik und die Liebe. Ganz, ganz groß!“
      Verlagsinfo: Eine Mutter fürchtet sich vor der  Nachricht, dass einer ihrer beiden Söhne im Krieg gefallen ist. Sie erzählt  dagegen an, erzählt von ihrer Liebe zu zwei Männern, sie kocht süße Auberginen  und persischen Reis mit Rosinen und Pinienkernen, alles gegen die Angst.  Schreiben und Leben von David Grossman kreuzen sich auf schmerzlichste Weise,  als Grossmans Sohn Uri in den letzten Tagen des Libanon-Krieges ums Leben  kommt.
      Verlag: Fischer
      
      
       Conny Palmen |      „Die Gesetze“
Conny Palmen |      „Die Gesetze“ 
      Clara Luzia: „Connie Palmen ist eine meiner  Lieblingsautorinnen. Die niederländische Philosophin lässt dieser Disziplin in  all ihren Büchern sehr viel Raum, verknüpft scheinbar „Privates“ mit großen  philosophischen Fragen ohne je prätentiös zu werden. Jedes einzelne ihrer  Bücher ist wunderschön, „Die Gesetze“ waren ihr Debüt, das schon alles hat, was  Palmen so unwiderstehlich macht: Die kindliche Herangehensweise an das Wunder  Leben gepaart mit durch und durch überlegter, oft melancholischer  Kontemplation. Wunderschön!“
      Verlagsinfo:  Die Ich-Erzählerin  dieses Romans, eine junge Studentin, sucht die Gesetze zu ergründen, nach denen  das Leben funktioniert. Im Lauf von sieben Jahren macht sie die Bekanntschaft  von sieben Männern, denen sie zutraut, das Weltgeschehen verstehen und  beurteilen zu können; es handelt sich um einen Astrologen, einen Philosophen,  einen Priester, einen Physiker, einen Künstler, einen Psychiater und einen  Epileptiker.
      Verlag: Diogenes
      
      
       Eric Hobsbawm | „Gefährliche Zeiten“
Eric Hobsbawm | „Gefährliche Zeiten“
      Clara Luzia: „Hobsbawm ist für mich ein  Paradebeispiel dieser langsam aussterbenden Spezies Universalgelehrter. Seine  Betrachtungen zum „kurzen 20. Jahrhundert“ („Zeitalter der Extreme“, Hanser)  sind ebenso spannend und lehrreich wie seine Autobiographie „Gefährliche  Zeiten.“ Zum Immer-wieder-Lesen!“ 
        Verlagsinfo:   Seine Kindheit und  Jugend verbrachte Eric Hobsbawm im von der Inflation gebeutelten Wien der  Zwanziger Jahre, in Berlin erlebte er als Primaner die Zeit der  Weltwirtschaftskrise und die Radikalisierung des politischen Lebens, zwei  entscheidende Jahre, die ihn zum lebenslangen Kommunisten gemacht haben, auch  wenn sich seine Bindungen an die Partei nach dem großen Erwachen seit 1956 sehr  gelockert haben. Als englischer Staatsbürger konnte er sich in London vor den  Nationalsozialisten in Sicherheit bringen – heute ist er einer der wichtigsten  Historiker überhaupt, dessen Bücher auf der ganzen Welt gelesen werden, der  Provinzialismus als »Todsünde der Geschichtswissenschaft« bezeichnet und dem –  selbst ein polyglotter Kosmopolit – jede nationale Nabelschau verhasst ist.
    Verlag: dtv
    
    
 Tess Gerritsen | „In der Schwebe“
Tess Gerritsen | „In der Schwebe“
    Clara Luzia: „Krimis sind mein guilty pleasure.  Ebenso wie bei Romanen schätze ich es auch bei Krimis, wenn sie nicht nur  unterhalten, sondern auch Kopffutter sind in dem Sinne, dass ich etwas lerne.  Tess Gerritsen arbeitete vor der Schriftstellerei als Internistin, ihre Krimis  sind daher gespickt mit medizinischem Hintergrundwissen, was es für mich recht  spannend macht. Dieses Buch habe ich in einem Guss verschlungen, obwohl der  Handlungsrahmen ein für mich bis dato mäßig spannender war: die Raumfahrt. Aber  nicht abschrecken lassen: Viel gelernt über das Leben in der Schwerelosigkeit  und so spannend aufgebaut und geschrieben, dass man meint, selbst gerade im All  herumzuschweben. Schwere Empfehlung!“ 
    Verlagsinfo:  Die begabte Medizinwissenschaftlerin Emma Watson forscht auf einer   Weltraumstation und entdeckt seltsame Zellen im All. Sie vermehren sich   mit rasanter Geschwindigkeit, befallen Weltraumforscher und verursachen   eine Krankheit, die zum qualvollen Tod führt. Der Versuch der NASA,   Emmas Team zurückzuholen, mündet in einer Katastrophe - und die   Killer-Mikroben bedrohen nun auch die Menschen auf der Erde. Doch Emma   kreist den schier unbesiegbaren Gegner ein.
    Verlag: Blanvalet
    
Foto Clara Luzia: Sarah Haas
    
      
  
      
       
    
[ zurück zum Start]
    
  BISHER ERSCHIENEN
  
  
  5 Tipps von Barbara Smrzka
5 Tipps von Karin Schranz-Klippl
 5 Tipps von Sudabeh Mortezai
    
  5 Tipps von Soia
5 Tipps von Cornelia Anhaus
    
    5 Tipps von Silvia Gattin
    
    5 Tipps von Jacqueline Kornmüller
    
    5 Tipps von Ines Hofbaur  
    
    5 Tipps von Maria Mayr-Munoz  
    
    5 Tipps von Doris Pulker-Rohrhofer  
    
    5 Tipps von Julia Nauhaus
    
    5 Tipps von Daniela Emminger  
    
    5 Tipps von Birgit Kuras
    
    5 Tipps von Zoe Straub  
    
    5 Tipps von Hertha Kratzer
    
    5 Tipps von Martina Ebm  
    
    5 Tipps von Paula Bolyos  
    
  5 Tipps von Eva Herzig  
5 Tipps von Ruth Brauer-Kvam
    
  5 Tipps von Mieze Medusa
5 Tipps von Julya Rabinowich
    
  5 Tipps von Yasmo
4 Tipps von Christiane Wenckheim
5 Tipps von Claudia Unterweger
5 Tipps von Konstanze Breitebner
5 Tipps von Alexandra Metz-Valny
5 Tipps von Agnes Husslein- Arco
5 Tipps von Sonja Hammerschmid
5 Tipps von Stephanie Lang-Kral
5 Tipps von Dr. Dagmar Schratter
5 Tipps von Sandra Frauenberger
5 Tipps von Dr. Gabriele Zuna-Kratky


 
 
