5 Tipps von Martina Ebm
  Schauspielerin
    
     Martina Ebm wurde in Wien geboren, wuchs aber in Mondsee  auf. Sie ist Ensemblemitglied der Josefstadt und außerdem  aus  Kino und TV  bekannt, zuletzt war sie in  "Clara Immerwahr" oder "Bad Fucking" zu sehen. Zur Zeit flimmert  sie auch wieder als „Vorstadtweib“in der neuen Staffel der erfolgreichen Fernsehserie über die Bildschirme. Für die StadtSpionin präsentiert Martina Ebm ihre fünf Lieblingsbücher.
Martina Ebm wurde in Wien geboren, wuchs aber in Mondsee  auf. Sie ist Ensemblemitglied der Josefstadt und außerdem  aus  Kino und TV  bekannt, zuletzt war sie in  "Clara Immerwahr" oder "Bad Fucking" zu sehen. Zur Zeit flimmert  sie auch wieder als „Vorstadtweib“in der neuen Staffel der erfolgreichen Fernsehserie über die Bildschirme. Für die StadtSpionin präsentiert Martina Ebm ihre fünf Lieblingsbücher.
    
  
 Antoine de Saint-Exupéry | 
„Der kleine Prinz“
 Antoine de Saint-Exupéry | 
„Der kleine Prinz“  
      Martina Ebm: "Ja ich weiß, dieses Buch findet sich auf vielen  Lieblingslisten, aber es ist und bleibt eines der berührendsten Bücher des 20.  Jahrhunderts. Zunächst als Idee auf eine Serviette gekritzelt – wie so oft bei  Saint-Exupéry – nahm die Figur des Kleinen Prinzen 1943 Gestalt an und wurde  nach des Autors tragischem Tod ein Jahrhundertwerk. 80 Millionen LeserInnen  können nicht irren, auch wenn Saint-Exupéry in seinem Büchlein meinte: „Wörter  sind die Quelle aller Missverständnisse.“ Nicht bei ihm. Wer den „Kleinen  Prinzen“ liest, liebt und versteht, sieht „mit dem Herzen“ danach  wahrscheinlich wirklich etwas besser als zuvor.“
      Verlagsinfo: Nach dem Absturz in der Wüste Sahara beschäftigte sich  Antoine de Saint-Exupéry unermüdlich mit einem neuen Projekt, einer fixen Idee.  Ein Gesicht ging ihm durch den Kopf, das er - zeichnerisch ungeübt -  unaufhörlich versuchte auf Papier zu bringen. Dazu dienten ihm sogar Servietten  in Restaurants. Das konnte nicht verborgen bleiben, und er bekam von seinem  amerikanischen Verleger den Auftrag, eine Geschichte für Kinder zu schreiben.  Was Antoine de Saint-Exupéry schrieb und zeichnete, ist viel mehr als ein  Kinderbuch. Entstanden ist ein Weltklassiker.
      Verlag: 
        
      dtv  
       
      
 Philip Roth
  | 
  
„Das sterbende Tier“
 Philip Roth
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„Das sterbende Tier“ 
    Martina Ebm: “Ich las diesen Roman als Vorbereitung auf eine Rolle im  Theater in der Josefstadt. Der ewige Erotomane Roth beschreibt darin eine  Liebesgeschichte zwischen einem Siebzigjährigen und einer jungen Frau –  autobiografische Parallelen nicht ausgeschlossen. Wortgewaltig und mit  sichtlicher Sympathie für den Dinosaurier der freien Liebe begleitet Roth die  Liebe eines ungleichen Paares, das sich angesichts des Todes endlich auf  Augenhöhe begegnet. Verstörend. Berührend.“
      Verlagsinfo: David Kepesh ist nicht nur über sechzig und ergraut, ein  berühmter Kulturkritiker und Star unter den Professoren einer New Yorker  Universität, sondern auch ein wortgewaltiger Verteidiger der sexuellen  Revolution. Seit Jahren macht er abenteuerlustige Studentinnen zu seinen  Geliebten, ohne dabei die kritische Distanz des Ästheten aufzugeben. Doch nun  ist diese Distanz dahin. Kepeshs Verhängnis ist Consuela Castillo, die  vierundzwanzigjährige, sittsame und überwältigend schöne Tochter kubanischer  Emigranten. Als er sich mit ihr einlässt, wird Kepesh in einen Strudel aus  sexueller Eifersucht und Verlustängsten gezogen. 
      Verlag: Rowohlt
      
      
       Vea Kaiser |  „Makarionissi“
 Vea Kaiser |  „Makarionissi“ 
      Martina Ebm: „Es hat schon was, wenn sich eine  attraktive 26-jährige für Altgriechisch interessiert – und dies auch noch  studiert! Wenn sie sich dann auch noch an einen Roman heranwagt, der auf 500  Seiten eine griechische Familiensaga beschreibt, die sich über sechs Jahrzehnte  erstreckt und kein Kapitel der bewegten Geschichte Griechenlands im 20.  Jahrhundert auslässt, dann finde ich das beeindruckend. Endlich ein politischer  Roman aus der Feder einer jungen Österreicherin – und ein guter noch dazu!“
      Verlagsinfo: Von Griechenland bis Niedersachsen, von den Fünfzigerjahren  bis in die Gegenwart: In ihrem neuen Roman erzählt Vea Kaiser in ihrem einzigartigen  Ton von der Glückssuche einer Familie und deren folgenreichen Katastrophen, von  Möchtegern-Helden und Herzensbrechern. Und von der großen Liebe, die man  mehrmals trifft.  Mit hinreißender Tragikomik, einem liebevollen Blick für  Details und furioser Fabulierlust folgt Vea Kaiser der Geschichte einer  unvergesslichen Familie, die auseinandergerissen werden musste, um  zusammenzufinden. Ein Roman über das Aushalten von Sehnsucht und Einsamkeit,  über Neuanfänge, Sandburgen für die Ewigkeit und die Schönheit des Lebens als  Postkartenmotiv.
      Verlag: 
Kiepenheuer & Witsch
      
      
       Franziska Hauser | 
„Sommerdreieck“
Franziska Hauser | 
„Sommerdreieck“ 
      Martina Ebm: „Ein Mann - erotisch, naturverbunden, künstlerisch, sensibel  - als magnetischer Anziehungspunkt für mehrere Frauen, die ihn lieben, mit ihm  leben wollen. Ist das eine Story, die frau interessiert? Ja sehr, denn die  einzelnen Frauenfiguren funktionieren wie Schablonen, die vor Augen führen, wie  unterschiedlich Liebe und Begehren funktionieren, wie wenig wir uns einerseits  um moralische Prinzipien kümmern und wie ewig gültig sie gleichzeitig sind –  ein kluges Buch über Erotik und Liebe mit viel Verständnis für menschliche  Fehlbarkeiten.“
      Verlagsinfo:  Als Erste kam Nele. Vor Jessi. Vor Magda und Elena, die den  Bildhauer vom Mühlenhof umkreisen. Doch die sinnenfrohe Kommune, die wie von  selbst um den bärtigen Mann zu wachsen scheint, ist den Einheimischen nicht  ganz geheuer. Auch Jette, die Fotografin, sieht bald nicht mehr unbeteiligt zu.  Könnte sie selbst die fünfte Frau sein? 
Tatsächlich ranken sich viel ältere Gerüchte um das Grundstück bei der  ehemaligen Mühle. Sie reichen zurück in eine Zeit, in der kaum ein Berliner  freiwillig ins sandige Brandenburg geflüchtet wäre. Erst nach und nach begreift  Jette die Zusammenhänge, springen ihr Fluchtlinien ins Auge: Sie kennt jede der  Bildhauer-Frauen besser, als es für sie selber gut ist. Alle vier stehen für  wichtige Phasen ihres eigenen Lebens: die Kindheit in der DDR, das Fotografiestudium  nach der Wende, die Zeit im Ensemble verrauchter Varietétheater während der  90er. Es scheint, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis auch sie in den Bann  des Bildhauers gerät. Für Jette wird es ein Spiel mit dem Feuer.
Sommerdreieck erzählt von einer Generation von Frauen, die, aufgewachsen als  Töchter selbstbestimmter Mütter, die Wendezeit vor allem als das erlebten: ein  wildes, gutes Chaos. Der sinnlich sommerliche Roman einer Drei-, ja Vier-,  Fünfecksbeziehung: spannungsreich, temperamentvoll, freizügig und unverstellt.
      Verlag: 
      Rowohlt
    
       Donna Tartt | 
„Der Distelfink“
 Donna Tartt | 
„Der Distelfink“ 
Martina Ebm:  „Liebe, vor allem die Sehnsucht danach, steht auch im Zentrum  von Donna Tartts Distelfink. Das Gemälde mit dem Distelfinken ist das  symbolische Verbindungsglied zwischen einem Jungen und seiner toten Mutter. Er  wird es lange nicht loslassen, verlieren und wiedergewinnen. Die epische  Geschichte rundherum ist Thriller, Drama, Bildungsroman. Tartts Gründlichkeit  beim Geschichtenerzählen und ihre kreative Art, Bilder in Worte zu fassen,  haben mich sehr in ihren Bann gezogen: „Augen so Türkis wie Rotkehlcheneier“,  wer möchte nicht darin versinken und in eine Welt blicken, die spannender ist  als jede Wirklichkeit. Unbedingt lesen!“
Verlagsinfo: Es passiert, als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist. An dem  Tag, an dem er mit seiner Mutter ein New Yorker Museum besucht, verändert ein  schreckliches Unglück sein Leben für immer. Er verliert sie unter tragischen  Umständen und bleibt allein und auf sich gestellt zurück, sein Vater hat ihn  schon lange im Stich gelassen. Theo versinkt in tiefer Trauer, die ihn lange  nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde, das seit dem fatalen Ereignis  verbotenerweise in seinem Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm  keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt er  immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen.  Und das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, scheint ihn geradezu  in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen zu ziehen, in einen Sog, der  ihn unaufhaltsam mit sich reißt ...
Verlag: 
Goldmann 
    
      
  
      
       
    
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