Creations*3
So geht moderne Oper
Wie funktioniert eine moderne Oper? Und wie entstehen Opern im Jahr 2022? Der Verein Civic Opera Creations entwickelt derzeit drei neue Opernstücke. Eine Woche lang erarbeitet das Produktionsteam Text und Musik anhand von Interviews mit Frauen, am 26.3. werden die ersten Ausschnitte in der Sargfabrik gezeigt. Die Themen: weibliche Selbstermächtigung in der Kunst, Weltenden und Weltanfänge und die Trauer bei Kindsverlust.
Den Versuch, ein neues Musiktheater im Austausch mit Menschen vor Ort zu schaffen, wagt der Verein Cocreations. Die drei Stücke The End Of The World, Now That We Are Persons, Great Open Eyes beruhen auf Interviews und anderen Austauschformaten zu den Themen. Einen Einblick in diese Werke und den Prozess der Stückentwicklungen bringt der Verein bei der Veranstaltung CREATIONS*3 in der Sargfabrik auf die Bühne.
Von der Vielschichtigkeit von Weltenden und -anfängen im privaten und gesellschaftlichen Kontext erzählen die in Berlin lebende Librettistin Giuliana Kiersz, die argentinische Komponistin Patricia Martínez und die österreichische Regisseurin Carmen C. Kruse im Stück The End Of The World. Das Augenmerk liegt auf dem historisch nicht festgehaltenen Wissen und den Erfahrungswelten von Frauen in den letzten 100 Jahren. Aus Interviews mit Frauen aus Buenos Aires, Wien und Zürich aus dem Frühjahr 2022 entsteht eine 50-minütige Oper mit fiktiven Charakteren, die ab September 2022 beim Festival Maia zu sehen sein wird.
Die kanadische Komponistin Caitlin Smith lebt in Wien und behandelt in ihrem Stück Now That We Are Persons die vom männlichen Genie-Kult geprägte Kunst-Wahrnehmung. Sie sucht nach der weiblichen Ermächtigung zum Schaffen, Rezipieren und Erleben von Kunst. Von Tintorettos Gemälde Susanna und die Alten aus dem Kunsthistorischen Museum inspiriert, erklingen Stücke für Klavier, Elektronik, zwei Sängerinnen und eine Erzählerin.
Great Open Eyes des Südtiroler Komponisten Manuel Zwerger, der französisch-senegalesischen Librettistin Penda Diouf und der österreichischen Regisseurin Carmen C. Kruse behandelt die Trauer und den Trauerprozess beim Verlust eines Kindes. Es sollen durch fiktive Charaktere individuelle Prozesse der Trauer dargestellt werden. Menschen soll es ermöglicht werden, über ihre Trauer zu sprechen, um das Thema zu enttabuisieren.
Eine schöne Woche wünscht
Eure StadtSpionin
Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 1140 Wien. 26. März 2022. [ Web ]
[ zurück zum Start]
BISHER ERSCHIENEN
17.10.24: Sashiko Modeschau
10.10.24: Interstellar
30.08.24: Open Call Kunst-VHS
24.07.24: Popfest Wien
10.07.24: Königinnen der Nacht
10.06.24: Lange Nacht Demeterhöfe
01.06.24: Sessel-Flohmarkt
29.02.24: Eröffnung KunstHausWien
19.02.24: Street Art Spaziergang
23.11.23: Kunsthandwerk hoch drei
23.10.23: Gottfried Helnwein
23.06.23: Streams. Catching Caches
15.06.23: Wiener Wirtin Tour
01.06.23: Vienna City Knits
22.02.23: Dorothy Parker
03.11.22: 30 Jahre Kunsthalle
27.10.22: Slam22
12.05.22: Gesangskapelle Hermann
04.05.22: Fest der Freude
27.04.22: Pomme
21.04.22: Die Troerinnen
07.04.22: Die kleine Gloriette
24.03.22: Creations*3
17.03.22: Food & Mind Festival
11.03.22: Ukraine-Hilfe
25.02.22: Dracula
08.02.22: Vegane Knödelparty
03.02.22: Die besten Krapfen
25.01.22: Women
12.01.22: Pandora